(Dr. Fleger empfiehlt: "Durch das
große Format ist das Buch auch für ältere Menschen gut lesbar. Inhaltlich kann
sich der Leser an spannende, interessante und informative Inhalte erfreuen!")
Infos zum Buch (Link zum Bericht zur 4. Hussinetz - Kulturtagung)
„Wir spielten
mit Minen und Granaten - der Untergang Schlesiens aus Hänschens Sicht“
auch
als E-Book, Books on Demand GmbH, Norderstedt (2015)
388
Seiten; über 200 Bilder, davon über 100 historische Fotos
·
ISBN-10: 3738642862
·
ISBN-13: 978-3738642865
· Abmessungen:
21 x 2 x
Cover
Infos zum Autor
Dr.
habil. Hans-Dieter Langer studierte Physik in Dresden, promovierte in Ilmenau und
habilitierte sich an der Technischen Universität Chemnitz, wo er auch
langjährig als Hochschullehrer tätig war. Er ist Autor mehrerer Bücher und
Filmemacher. Geboren wurde er
Infos zum Buchinhalt
Drei
Nationen schufen in 270 Jahren mitten im Herzen Schlesiens die europäische
Kulturinsel Hussinetz/Strehlen, der sich das Buch zuwendet.
Während
Hänschen dort geboren wurde, tobte der 2. Weltkrieg in der Ferne, doch die
Front kam zurück, und das Kind wurde während und im Anschluss an die Kämpfe
unter Lebensgefahr darin verwickelt. Zu seinem Spielplatz wurden zudem Minen-
und Ruinenfelder. Zuletzt wurde Hänschen auch noch aus seiner Heimat
vertrieben, weil der deutsche Junge kein polnischer Staatsbürger werden wollte.
Mit
der Erfahrung eines multikulturell geprägten Kleinkindes, der eines völligen
Neuanfangs und der eines langen Berufslebens stellte sich der Autor der Frage,
die auch viele andere Betroffene bewegt: „Was
ist damals wirklich geschehen?“
So
entstand die vorliegende unterhaltsame Dokumentation, der eine
Weltkriegstrilogie Schlesiens vorangestellt ist und die den schrecklichen „Krieg nach dem Krieg“ in den zerstörten
Heimatorten zwischen Minen- und Blindgängern oder zwischen Leben und Tod vor
Augen führt. Der inzwischen mit polnischen Neusiedlern geteilte Lebensraum von
Hänschen waren nämlich die totbringenden Hinterlassenschaften der bis zum
Weltkriegsende von der Wehrmacht gehaltenen „Niederschlesischen Hauptkampflinie“, die sich unmittelbar vor der
Haustür ausdehnten.
Denn
sie spielten mit Minen und Granaten!
Bei
aller Aufregung leiten jedoch der Autor und einige Mitautoren zu literarisch
humorvoll und nachdenklich verarbeiteten Erlebnisberichten und Ausblicken über.
Und es wird eine Brücke geschlagen, die da Natur- und Denkmalschutz in Strehlen
(heute Strzelin), in Hussinetz/Friedrichstein (heute Gesiniec) und in den
anderen „böhmischen“ Dörfern lautet.
Inhaltsverzeichnis
Dank 6
Vorwort 7
Einführung 16
1. Eine schlesische Weltkriegstrilogie 21
1.1
Schlesien wird Kriegsschauplatz im Zweiten Weltkrieg 21
1.2 Die
Zerstörung von Strehlen 43
1.3 Der
Krieg in Hussinetz 68
1.4
Erinnerungen an schlesische Begebenheiten
von Werner Sperlich 116
2. Auf den
Schlachtfeldern Neuweistritz und Gęsiniec 125
2.1
Hänschen in Neuweistritz 125
2.2
Hänschen wieder in Hussinetz 148
3. Wilhelm
Jirmann aus Hussinetz, unser Beschützer 209
4. Hänschen und
die kleinen Tiere 228
4.1 Prolog 228
4.2 Im
Zeichen der Fische 236
4.3
Vom Schicksal von Hänschens kleinen Vierbeinern 247
4.4
Flugtaugliche Objekte der Begierde 275
4.5 Epilog 288
5. Papa, der schlesische Soldat 288
6. Untergangs- und Unrechtsszenarien 319
6.1 Aus den
Erinnerungen von Vilem Jirman 320
6.2 Der
letzte Küster von St. Marien 331
6.3 Anna,
verw. Kupka, verw. Brix, geb. Smolla 348
6.4 Immer auf
der Flucht,
doch angekommen im Hafen … Konrad
Fleger 358
7. Die Sicht einer nächsten Generation 371
7.1 Prolog
des Autors 371
7.2
September in Strehlen - Herbst in Strzelin
von
Falk-Uwe Langer 373
7.3 Epilog
des Autors 378
Literatur 380
Anhang