Weitere Kontakte und erfreuliche Gespräche

mit polnischen Gästen aus Strehlen!

Strehlen soll wie früher aussehen!

 

Am Samstag, 27. Mai 2000, gab es ein Treffen zwischen drei Vorstandsmitgliedern der Bundesheimatgruppe (Frau Gräsner, Herr Grund und Herr Dr. Fleger) , Herrn Mariusz Musiatowski aus Strehlen und Frau Kinga (Dolmetscherin). Herr Musiatowski, ein Bauunternehmer und Leiter einer Strehlener Organisation, die sich zur Aufgabe gesetzt hat, das Strehlen von früher wieder aufzubauen, stellte seine Organisation vor und stellte deutlich ihre Ziele dar. Dabei geht es um das stufenweise Wiederherstellen des "alten Strehlens". Seine Organisation hat z.B. die Grünbepflanzung um das Hotel Maria besorgt. Ebenso hat man einige Straßen und Plätze in Strehlen mit Naturstein in den ursprünglichen Zustand umgewandelt.

Für die ehemaligen Strehlener Bewohner sicherlich eine freudige Überraschung ist, daß das "Reiterle - Denkmal" in Bronze originalgetreu nachgebildet wird und noch in diesem Jahr an seinen ursprünglichen Platz gestellt wird. An den Brunnen wird man Bronzetafeln mit den Namen der Sponsoren anbringen. Ebenso wird man zur Finanzierung kleine Reiterle-Denkmal-Andenken aus Bronze anfertigen und verkaufen.

Das eigentliche Anliegen von Herrn Musiatowski war, aus den Archiven der Bundesheimatgruppe Bildmaterial zu sichten, aus denen hervorgeht, wie Strehlen vor der Zerstörung ausgesehen hat. So sprach er u.a. auch davon, daß um der St. Gotthardkirche eine Mauer gestanden haben soll, die man auch wieder aufbauen möchte. Leider ist aus unseren Fotomaterial nicht ersichtlich, ob eine Mauer dort stand und wie sie aussah. Deswegen die Bitte an die Leser dieser Seite:

Wer weiß, wie die Mauer um der St. Gotthardkirche aussah?

Wer hat evtl. alte Fotos, aus denen man das entnehmen kann?

Wer hat andere Fotos von Objekten aus der alten Zeit, die wieder aufgebaut werden sollten?

Antwort: DrFleger@bhg-strehlen.de

 

In der langfristigen Planung steht auch der Wiederaufbau der Ringes in seiner ursprünglichen Form. Herr Musiatowski erklärte das Problem, daß das Auffinden der ursprünglichen Fundamente 4 mal mehr Kosten verursachen würde als der Aufbau. Vielleich hat man die Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen. Grundsätzlich könnte man Geschäftsleute den Wiederaufbau des Ringes als zukünftige Geschäftsquelle schmackhaft machen, jedoch mit der Auflage, das Geschäftsgebäude mit der Fassade zu errichten, wie sie früher war.

 

Es handelt sich um große Aufgaben, aber die Tatsache, daß der Strehlener Bürgermeister und der Landrat ebenfalls der Organisation des Herrn Musiatowski angehören und diese Herren uns ebenfalls glaubhaft dieses Bestreben erklärt haben, zeigt, daß sich tatsächlich etwas bewegt. Wir wünschen dazu viel Glück und Erfolg.

Am Wochenende des 29. Septembers dieses Jahres findet in Strehlen das große Michaelis-Fest statt. Wir sind recht herzlich dazu eingeladen. Vielen Dank.